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Digitaltechnik Jeder Modellbahner möchte seine Modelle auf seiner Anlage so vorbildgetreu wie irgend möglich fahren. Durch den Einsatz der Digitaltechnik kommt man dem Vorbild extrem nahe. Die Modell- bahnanlage wurde von Anfang an auf einen digitalen Fahrbetrieb mit dem PC und dem Steuer- programm Win-Digipet ausgelegt. Aus diesem Grund mußte ein sehr hoher Aufwand getrieben werden und alle Lokomotiven, Weichen und Signale mit Digitaldecodern ausgestattet werden. Im Digitalbetrieb besteht kein direkter Zusammenhang zwischen Schienenspannung und der Lok- geschwindigkeit. An der Schiene liegt im Digitalbetrieb immer die volle Schienenspannung an. Dabei handelt es sich um eine rechteckförmige Wechselspannung, die ständig zwischen Plus und Minus wechselt. Diese Spannung ist konstant, lediglich das Pulsmuster ändert sich und gibt so digitale Informationen weiter. Diese digitale Informationen wird von einer Zentrale generiert und enthält Informationen über die anzusprechende Adresse, Geschwindigkeit, zu schaltende Sonder- funktionen etc. Jede Lok oder auch Weiche benötigt deshalb einen Empfängerbaustein (Decoder), dem eine bestimmte Adresse zugeordnet ist. Wird die beim Decoder eingestellte Adresse angesprochen, so werden alle zur Adresse gehörenden Informationen ausgeführt - z.B. Lok beschleunigen, Licht einschalten, Fahrgeräusche generieren etc etc. Eine digitale Steuerung ist somit eine lokbezogene Steuerung. Diese Steuerung ermöglicht z.B. das Fahren von 2 Lokomotiven auf demselben Gleis in verschiedene Richtungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Steuer- befehle würden ungefähr so aussehen: Lokomotive mit der Adresse 1 fahre in Fahrtrichtung links mit der Geschwindigkeit 10 Lokomotive mit der Adresse 2 fahre in Fahrtrichtung rechts mit der Geschwindigkeit 25 Durch diese Möglichkeiten lassen sich vom PC aus alle Steuer - und Schaltmöglichkeiten sehr komfortabel realisieren.